König Nobel übergibt seinem Ritter Isegrim einen riesigen Lammschinken zur Aufbewahrung. Der König wünscht den Schinken anlässlich einer großen Feier zu verspeisen. Der Geruch des Schinkens lockt Reineke an, der immer in Sorge um seine Kinder ist. Mit allen Tricks versucht er Isegrim zu überlisten, um den Schinken zu ergattern, vorläufig mit Erfolg. Doch als Isegrim vor den König tritt, um den endgültigen Verlust der heiligen Gabe zu beichten, taucht der Schinken aus heiterem Himmel wieder auf. In den Augen des Königs ein Zaubertrick. Für Reineke jedoch ein bitterer Verlust und eine Niederlage. Unerbittlich wirbt Reineke um die Gunst der Königin. Er präsentiert ausgefallene Geschenke. Der neidische Isegrim, der gerne selbst das Herz der Königin erobern würde, nimmt Reineke gefangen und erpresst ihn. Doch Reineke gelingt es, sich zu befreien und zusätzlich Isegrim bei der Königin zu degradieren. Doch hat er nicht mit dem Erscheinen des Königs gerechnet. König Nobel hat ein großes Friedensabkommen fürs ganze Land angeordnet. Keiner darf mehr jemand anderen töten und fressen. Dieser Befehl lässt Reineke verzweifeln, denn wie soll er nun seine Kinder ernähren? Zu groß sind die Verführungen und zu unehrlich der König, der selbst prall gefüllte Lebensmittelkammern hat. Um den Befehl nach allerlei Versuchungen zu respektieren, schleicht sich Reineke indie königliche Speisekammer. Reinekes Frau Ermelyn würde zu gerne am Hofball teilnehmen. Eine vertrackte Lage für Reineke, denn er…