Martinas Schrank hat keine Türen. Der Tisch ist am Fußboden festgeschraubt. Es gibt keinen Stuhl im Zimmer, nur einen großen Ball, auf dem man sitzen kann. Er eignet sich nicht als Wurfgeschoss. 'Manche Mädchen zertrümmern eben alles, wenn sie wütend sind', sagt sie entschuldigend. Die Kölnerin lebt seit sieben Monaten in der Niefernburg bei Pforzheim, in einer von drei geschlossenen Wohngruppen. Das heißt: kaum Kontakte nach außen und ein Alltag, der strengen Regeln unterworfen ist.
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Alle Kommentare (1)
Endlich mal eine normale Doku über "schwierige Jugendliche" ohne Übertreibungen!!!! Aber auch hier fehlt meiner Ansicht nach das wichtigste Element solchen Kindern zu helfen, Bildung. Das wird nie betont, erst die letzten zwei Sätze nehmen das überhaubt ernsthaft zum Thema. Klar sind Familie und Gefühle wichtig, aber viel wichtiger ist doch die eigene Entwicklung und die geschieht nunmal durch Bildung.